Magie am Wegesrand – Wenn man stehen bleibt und hinsieht

Flügelschlag und Lavendelduft

Manchmal hält die Natur ganz besondere Begegnungen für uns bereit, wenn wir nur bereit sind, stehen zu bleiben und hinzusehen.
Gestern Abend, beim Spaziergang an den Steinhauser Weiher, durfte ich so einen Moment erleben: Ein Schwalbenschwanz flatterte vor mir durch die Luft und liess sich ganz in Ruhe auf einer Blüte nieder. Es ist bereits der achte, den ich dieses Jahr gesehen habe – aber der erste, den ich auch fotografieren konnte :-) Meine Freude war sehr gross.

Ich blieb lange stehen, beobachtete das zarte Spiel seiner Flügel, die schönen Farben, nahm mir die Zeit  und wurde mit ein paar besonderen Aufnahmen belohnt.

Ein paar Schritte weiter, am Rand eines Blumenfeldes, entdeckte ich noch einen Lavendelstrauch, der summend von einer Biene besucht wurde. Auch sie liess sich nicht stören, war zwar sehr beschäftigt und flog immer wieder davon um seine Nahrung aufzunehmen, doch habe ich ein Bild davon erschwischt.

Solche kleinen, stillen Begegnungen machen für mich die Magie des Sommers aus.

Und wie schön war es danach, in den kühlen Wald einzutauchen, unter dem Blätterdach war die Luft angenehm. Ich liess mich auf einer Bank nieder, sass eine Weile still da und genoss einfach die Ruhe und das sanfte Spiel von Licht und Schatten zwischen den Bäumen.

Wer weiss vielleicht gibt es sogar eine neue Grusskarte mit dem Schwalbenschwanz, was meinst du?