Unsere Reise startete direkt in Zug – mit der SBB ging es bequem nach Venedig. Von dort nahmen wir das Vaporetto weiter nach Burano, ein farbenfrohes Fischerdorf mitten in der Lagune von Venedig.
Burano ist eine kleine Insel mit einzigartigem Charme: Entlang der Kanäle reihen sich farbenfrohe Häuser aneinander, als hätten sie sich zum Fototermin herausgeputzt.
Tagsüber ist die Insel gut besucht – viele Touristinnen und Touristen nutzen Burano als Tagesausflugsziel. Umso mehr genossen wir es, dass wir dort übernachten konnten: Am Morgen und am Abend hatten wir die Gassen fast für uns allein. Die Stimmung zu diesen Tageszeiten ist einfach magisch – ideal zum Fotografieren und Spazieren.
Kulinarisch hat Burano auch einiges zu bieten, vor allem zur Mittagszeit sind die Restaurants gut gefüllt. Am Abend hingegen ist es ruhiger – was Vor- und Nachteile hat: weniger Auswahl, dafür eine wunderbar entspannte Atmosphäre.
Das Wetter war zu Beginn unserer Reise durchzogen. Es regnete – stellenweise so stark, dass einige Gassen unter Wasser standen. Ein eindrückliches Schauspiel! Besonders lustig fanden wir, dass trotzdem Wäsche zum Trocknen draussen hing. Wenige Stunden später war das Wasser verschwunden und wir konnten trockenen Fusses weiterziehen. Am Abend kam sogar noch die Sonne hervor – ein wunderbarer Kontrast: Burano im Regen und dann in goldenem Sonnenlicht zu erleben.
Nach dieser besonderen Zeit ging es mit dem Vaporetto zurück nach Venedig. Und nach dem kleinen, ruhigen Burano wirkte Venedig noch grösser, lebendiger – es ist wie ein riesiges Freilichtmuseum. Die bekannten Sehenswürdigkeiten wie die Rialto-Brücke ziehen viele Menschen an. Besonders beliebt sind auch die Gondelfahrten: Ein buntes Treiben auf den Kanälen – Menschen fotografieren aus den Gondeln, andere von den Brücken herunter. Auf den Hauptwegen war viel los, aber kaum biegt man in eine der vielen Nebengassen ab, ist man plötzlich fast allein unterwegs.
Dank einiger toller Tipps von Venedig-Kennern haben wir wunderbare Orte entdeckt – sowohl zum Staunen als auch zum Geniessen. Wir waren sehr dankbar für diese Hinweise, denn Venedig hat so vieles zu bieten, das abseits der touristischen Pfade liegt.
In Venedig ist man viel zu Fuss unterwegs – Autos, Fahrräder und Motorroller sucht man hier vergeblich. Das macht die Stadt besonders charmant, aber auch anstrengend. Am Abend waren wir immer froh, die Schuhe auszuziehen! Dafür entdeckt man unterwegs ständig Neues: kleine Brücken, versteckte Innenhöfe, liebevolle Details. Besonders fasziniert haben mich die Wäscheleinen, die zwischen den Häusern gespannt waren – oft schien es, als wären die Farben der Wäsche perfekt auf die Fassaden abgestimmt. Ich konnte gar nicht aufhören, sie zu fotografieren – sehr zur Belustigung der Einheimischen.
Nach drei Tagen Venedig traten wir mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck die Heimreise an. Diese Reise war wirklich ein Erlebnis, besonders angetan von Burano.
Ich habe euch ein paar Impressionen von Burano und Venedig zusammengestellt – viel Freude beim Anschauen!
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Willy Portmann (Montag, 12 Mai 2025 13:43)
Trotz des schlechten Wetters, gut gelungene und kontrastreiche Fotos.
Thomas Betschart (Montag, 12 Mai 2025 18:04)
Wunderschöne Eindrücke von Burano und Venedig. Freut mich das es Euch gefallen hat.
Man hat nie ausgestaunt �
Tania Betschart (Montag, 12 Mai 2025 20:38)
Tolle Bilder. Burano & Venedig, wie es leibt und lebt :-)